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Am Sonntag geht es zum "Angstgegner" des VfB - seit dem die Elf vom Badeweiher in der Bezirksliga um Punkte kämpft, konnte man in Lippramsdorf nichts holen - beide Gastspiele in der Nachbarstadt endeten 2:1 für den Gastgeber. Doch VfB-Coach Schlebach interessiert diese Statistik nicht.

  Die Ausgangslage für die Badeweiher-Elf

Seinen ersten Erfolg als Trainer des VfB Hüls nimmt Christoph Schlebach zum Anlass, die Marschroute auszugeben. „Wir müssen wissen, dass es nur so geht“, sagt der 50-Jährige. Gegen Adler Buldern reichte den Hülsern eine gute zweite Hälfte zum 3:2-Sieg. Eine ähnliche Leistung erwartet er im Auswärtsspiel beim SV Lippramsdorf. In den vergangenen Jahren konnte der VfB selten etwas Zählbares beim SV entführen. „Das wurde mir auch schon berichtet. Aber Statistiken kümmern mich eigentlich recht wenig“, erklärt Schlebach. Eine weitere Erkenntnis aus dem Spiel am vergangenen Wochenende: „Buldern war eine Mannschaft, die richtig zur Sache geht. So stelle ich mir auch Lippramsdorf vor.“

Am Sonntag kann Schlebach auf Kapitän Marvin Höner zurückgreifen. Er stößt nach seiner Sperre wieder zum Yasin MuslubasVfB-Kader. Verzichten müssen die Hülser allerdings auf Yasin Muslubas, der nach Schiedsrichterbeleidigung am letzten Sonntag die Rote Karte sah und für drei Spiele gesperrt wurde. Ganz zum Ärgernis des Hülser Übungsleiters: „Es kann nicht sein, dass wir die Spiele immer mit zehn Mann beenden, da werde ich noch deutliche Worte an die Mannschaft richten.“

 

  Der Gastgeber

Das letzte Meisterschaftsspiel spielte der morgige Gastgeber, der SV Lippramsdorf, im November. Am Sonntag hofft das Team, endlich wieder spielen zu dürfen. Dann ist der VfB Hüls zu Gast, der fast die gesamte Hinrunde die Tabelle angeführt hat. Bei Lippramsdorf ist trainingsmäßig endlich der Fußball-Alltag eingetreten. Mittlerweile steht der Ascheplatz wieder zur Verfügung. "Wir haben in den vergangenen Wochen alles dafür getan, körperlich fit zu sein", sagt LSV-Trainer Michael Hellekamp, "natürlich müssen wir wieder in den Wettkampf und zu unserem Spiel finden." Da könnte Robin Joemann helfen, der wieder im Kader ist, jedoch höchstwahrscheinlich noch nicht von Beginn an aufläuft.

Für den Halteraner Vorort verläuft die Saison recht ruhig im Jahr eins nach Trainerlegende Jupp Ovelhey. Michael Hellekamp konnte Aufgabe in Ruhe beginnen. Nach Anlaufschwierigkeiten haben sich die Schwarz-Weißen im Mittelfeld der Tabelle manifestiert, konnten im November 2017 durch einen 2:0-Auswärtssieg beim FC Marl eine kleine Überraschung für sich verbuchen.