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Am Sonntag (14:30 Uhr, Badeweiher) erwartet der VfB einen momentan ganz unbequemen Gegner. Der aktuelle Tabellendritte Westfalia Rhynern kommt an den Badeweiher und die Westfalen machen mittlerweile auch kein großes Geheimnis mehr um ihre Ambitionen. Trotz anstehender personeller Veränderungen will der VfB seine Serie von mittlerweile vier Spielen ohne Niederlagen weiterführen.

 

vfb 100x100 gekipptDie Situation:  "Unsere Serie wollen wir weiter ausbauen, ein Unentschieden wäre das Minimalziel. Aber Fußballer wollen immer gewinnen. So auch wir. Wir sind in unserem Wohnzimmer, also wollen wir dem Spiel auch unseren Stempel aufdrücken. Es macht richtig Spaß da, wo wir momentan sind. Deswegen wollen wir auch da oben bleiben", so der VfB-Teammanager Engin Yavuzaslan. Der ist auch richtig erfreut über den Fortschritt in fast allen Bereichen, welche die Truppe Woche für Woche macht: "Am Anfang nach den ersten Siegen dachte viele, dass es ohne viel Arbeit so weiterläuft. Durch die Niederlagen hat die Truppe enorm viel dazugelernt und weiß, dass sie Woche für Woche konzentriert weiter machen muss. Ich habe mittlerweile auch das Gefühl, dass die Mannschaft gerade nach dem Wochenende auch sehr schnell wieder konzentriert im Training bei der Sache ist. Das war in der Anfangsphase der Saison, gerade nach Siegen, nicht immer so. Die Quittung haben wir ja dann bekommen. Jetzt weiß jeder, was zu tun ist, damit man montags weiter mit einem guten Gefühl aufstehen kann", so der Teammanager weiter. "Rhynern hat eine richtig gute Truppe und mit Björn Mehnert einen Trainer, der gute Arbeit macht und dafür gesorgt hat, dass sich Mannschaft und Verein weiterentwickelt haben. Das ist fast so wie bei uns. Aber wir brauchen und werden uns vor Rhynern nicht verstecken. Wir haben auch eine gute Truppe, mit guten jungen Spielern und Routiniers, auch wir können immer noch einen Gang zulegen und entwickeln uns jede Woche weiter. Gegen die Westfalia waren es immer harte, unbequeme Spiele, oft im unteren Tabellendrittel. Jetzt stehen beide Teams recht weit oben. Ich bin gespannt auf Sonntag, aber Rhynern wird vermutlich für uns weiter eine richtig unbequeme Truppe bleiben, aber das wollen wir für die auch sein", so Yavuzaslan zum Abschluss. Karsten Quante pflichtet seinem Teammanager in allen Aussagen bei, ergänzt dann aber noch: "Abstand. Das ist unser Wort diese Woche. Wir wollen am Sonntag den Abstand nach unten verringern und nach oben verkürzen. Dann schauen wir mal, was weiter so alles passiert." Dabei hat der Trainer ein Glänzen in den Augen und eine Stimmlage, die einen auf die weitere Zeit am Badeweiher viel Freude bereitet.

grafik personalDie personelle Lage:  Pascal Kötzsch fällt nach seiner Schulterverletzung weiter aus. Dazu kommt jetzt Stürmer Marc Schröter nach seiner fünften gelben Karte. Nach den Leistungen von Schöter eigentlich ein herber Verlust. Der Teammanager sieht es etwas anders: "Marc hat alle Spiele von Anfang an gemacht und klasse Leistungen und Einsatz gezeigt. Vielleicht ist es im Hinblick auf die kommenden Aufgaben auch gar nicht so verkehrt, wenn er jetzt einmal aussetzt und sich auch mental erholen kann. Wir sind in der Breite gut aufgestellt und jetzt können die sich beweisen, die bisher immer in der zweiten Reihe standen. Das ist ja die Sache, die wir immer erwähnt haben. Wir haben etliche Spieler, die eigentlich auch in die Startformation gehören. Jetzt rücken die Einsatzzeiten für einige immer näher. Daniel Bertram und Robin Klaas haben auch bereits vier gelbe Karten. Vom Trainingseindruck her sind die möglichen Alternativen aber richtig gut dabei, so dass es uns keine großen Sorgen macht, wenn wir den einen oder anderen mal ersetzten müssen." Sorgen gibt es noch um Karagülmez und Sardini. Beiden mussten letzten Sonntag in Erkenschwick bereits das Aufwärmtraining abbrechen. Hinter beiden steht ein großes Fragezeichen. Es wirkt erstmal ärgerlich, da beide Offensivkräfte sind und Schröter ersetzen könnten. "Aber auch da haben wir noch andere Alternativen oder taktische Möglichkeiten, wenn es zu dünn wird", macht sich Yavuzaslan keine zusätzlichen Sorgen.

Westfalia RhynernDer Gegner:  "Wenn wir alles abrufen, wird es schwer sein, uns zu schlagen", beschreibt Trainer Mehnert das neue Gefühl in Rhynern. Die Regionalliga als Ziel gibt man aber eher nur indirekt beim Tabellendritten aus: "Grundsätzlich wäre es für den Verein aber trotz aller Schwierigkeiten machbar", so Mehnert, der aber lieber von Spiel zu Spiel schauen möchte, dabei aber die aktuelle Position verteidigt wissen will. "Was Mehnert aus Rhynern gemacht hat, ist aller Ehren wert. Vor gar nicht allzu langer Zeit war die Westfalia ein unbequemer 08/15-Verein in der Liga. Das soll jetzt nicht negativ klingen, sondern eher meine Achtung zeigen, wie es sich mittlerweile dort entwickelt hat, trotz nicht vorhandener großer Geldgeber", so VfB-Teammanager Yavuzaslan. Mehnert zollt zwar dem VfB auch viel Achtung und Respekt und spricht der Quante-Truppe eine enorme positive Weiterentwicklung zu, doch am Sonntag will er sich gar nicht nach dem VfB richten, sondern dem VfB den Westfalia-Stempel aufdrücken. Personell fehlen ihm dabei Stürmer Thanh-Tan Tran, sowie die Verteidiger Schmidt und Apolinarski.

grafik faktenDie Fakten:   Der VfB ist 7. mit 17 Punkten und 19:15 Toren. Die Westfalia ist 3. mit 22 Punkten und 26:12 Toren, dabei aber punktgleich mit dem Zweiten TuS Erndtebrück. Auffällig: Von den ersten fünf Mannschaften kassierte Rhynern bisher die meisten Gegentore, erzielte aber auch die zweitmeisten der gesamten Liga. Rhynern verlor bisher 3 Spiele, der VfB nur 2. Die Quante-Truppe hat dafür aber auch deutlich mehr Unentschieden (5) als Rhynern (1). Die bisherige Bilanz ist ausgeglichen. 6x trafen beide Teams aufeinander. 2x gewann der VfB, 2x Rhynern und 2x gab es ein Unentschieden. Am Badeweiher konnte der VfB aber noch nie gegen Rhynern gewinnen. Dort gab es 2 Unentschieden, beide 0:0, sowie in der letzten Saison ein 1:3. Auch das Spiel in Rhynern wurde letzte Saison mit 0:3 verloren. Der VfB ist seit 4 Spielen unbesiegt und hat in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren.


 

Zuhause ist der VfB noch ungeschlagen. Nach dem Aus im Pokal, sowie der momentan gesicherten Tabellensituation, verfolgt man ein neues, motivierendes Ziel: Den Badeweiher möchte man zur Festung ausbauen und so lange wie möglich ohne Niederlage bleiben. Ein toller Anreiz nicht nur für unsere Fans. "Es soll sich rumsprechen, dass der Badeweiher eine Festung wird und es für jede Mannschaft schwer wird, hier zu gewinnen. Das kitzelt noch mehr Motivation aus der Mannschaft und aus den Fans. Andere Mannschaften werden zwar auch erst noch motiviert sein, die ersten hier zu sein, aber umso länger wir die Serie halten, umso mehr Gedanken machen sich auch andere, was dann wieder unser Vorteil ist", so Engin Yavuzaslan. Das geht nur gemeinsam mit den Fans. Lasst uns die Mauer immer höher bauen.

  • Aus Rhynern erwartet der VfB 20-30 Zuschauer. Diese brauchen am Sonntag am Badeweiher nichts besonderes zu beachten. Das Wetter soll am Sonntag recht ordentlich werden, beim VfB hofft man auf eine Zuschauerkulisse von 250 Besuchern. Verdient wäre es auf jeden Fall.
  • Bei der Tombola gibt es diesmal einen Gutschein der Firma Saturn in Marl zu gewinnen. Die Lose zum Preis von €1 gibt es vor dem Spiel am Haupteingang. Der Gewinner wird in der Halbzeitpause bekannt gegeben.
  • Natürlich liegt auch wieder das aktuelle Stadionheft "Vau-Eff-Bee" kostenlos für alle Fans am Eingang aus.
  • Weiterhin beachtet werden sollte auf jeden Fall unsere Fanwand. Die wächst von Woche zu Woche und der 1. Vorsitzende Wolfgang Muth nimmt auch weiterhin Eure Anmeldung für €20 entgegen, damit auch Ihr dort verewigt werden könnt.
  • Am Montag erfahrt Ihr dann alles zum Spiel hier auf unserer Homepage. Auch unser Badeweiher-Filmer Toni wird wieder vor Ort sein und drehen. Seinen Bericht werdet Ihr dann ab Mitte nächster Woche an den bekannten Stellen sehen können.
  • Den >>>LIVE-TICKER<<< findet Ihr natürlich auch wieder auf unserer Live-Ticker-Facebookseite.

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