Als es zu spät ist, dreht der VfB Hüls noch mal auf. Die starke Schlussphase bringt jedoch nichts ein, sodass sich die Hausherren gegen die SG Suderwich mit einem 1:1 (1:0) zufriedengeben müssen.

 

Seine Mannschaft sei in der zweiten Halbzeit nicht mehr so aggressiv gewesen, sagte VfB-Trainer Christoph Schlebach. „Dadurch ist der Gegner ins Spiel gekommen. In den letzten zehn Minuten hatte unser Spiel wieder die nötige Power“, fasste er das Geschehen vor 105 Zuschauern im EVONIK Sportpark zusammen.

Der Gast aus Recklinghausen erarbeitete sich das Remis, obwohl es doch ein wenig glücklich war. Kevin Englich vergab in der Nachspielzeit zwei Mal frei vor dem Suderwicher Kasten. Bei der ersten Möglichkeit hatte der Hülser Kapitän nach guter Vorarbeit von German Prudetskiy alle Zeit der Welt, schoss dann aber frei aus fünf Metern neben das Tor.

Auffälligster Spieler der ersten Hälfte war Okan Solak. Der VfB-Mittelfeldspieler probierte es zunächst mit zwei Distanzschüssen (15., 31.), im dritten Versuch traf er nach schöner Körpertäuschung aus zwölf Metern zum 1:0 (33.). Die beste Gelegenheit der Gäste vereitelte Keeper Nils Martens mit einer Glanzparade gegen den 20-Meter-Volleyknaller von Cedric Kluge (20.). Der Rotschopf verpasste auch kurz vor der Pause per Kopfball den Ausgleich.

Suderwich traut sich nach der Pause mehr zu. Mit der Einwechselung von Michael Mensah und Lozan Bozmaz setzte Suderwichs Trainer Maik Stocker zu Beginn der zweiten Hälfte ein Zeichen. Die „Grünen“ wurden früh belohnt: Eine Bozmaz-Flanke nahm Aldo Donzetti direkt. Dominik May reagierte schnell und beförderte den Ball aus kurzer Distanz zum 1:1 ins Hülser Tor (50.).

Es schien noch besser zu kommen: May köpfte den Ball sechs Minuten später abermals ins VfB-Gehäuse, allerdings war ihm der Ball dabei an die Hand gesprungen. Der aufmerksame Schiedsrichter Yüksel ließ den Treffer daher nicht gelten.

Die Gastgeber fanden ganz langsam zu ihrer Einstellung aus dem ersten Abschnitt zurück. Ein Freistoß von Fabian Sdzuy, der sein spielerisches Potenzial noch zu selten abruft, stellte Torwart Maximilian Block vor Probleme (65.). Suderwich verwaltete jetzt den einen Punkt, während der VfB mehr wollte. Vor den beiden Englich-Großchancen traf Moussa Sangare, der den Hülser Angriff eindeutig belebte, das Außennetz (77.). Dann scheiterte Prudetskiy aus spitzem Winkel am Recklinghäuser Schlussmann (86.).

Die Woche wird sehr intensiv für unsere Mannschaft: Morgen steht das schwere Pokal-Achtelfinale Borussia Ahsen auf dem Plan, am Sonntag dann das Derby an der Hagenstraße. 

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