Pechvogel des SpielsDer Tabellenvierzehnte, die TSG Dülmen, hat bisher einen Punkt zu Hause geholt. Der VfB Hüls verbesserte heute die TSG Bilanz um 300%.

TSG Dülmen  -  VfB Hüls II  3:0 (2:0)

Der VfB startete als Tabellenvierter sehr druckvoll ins Spiel und stürmte auf das Dülmener Tor. Nach einer unglücklichen Aktion vom Hülser Torwart Rafael Hester ließ der Druck schlagartig nach. Beim Abstoß vom Boden rutschte er auf dem feuchten Rasen aus und servierte dem Dülmener Sturmführer 20m vor dem Tor den Ball auf den Fuß. Der bedankte sich artig und versenkte die Kugel im leeren VfB Kasten (10). Zwar versuchte der VfB den Spielverlauf weiter zu bestimmen und den Ausgeich zu erzielen, doch es kam noch schlimmer. Die beiden Flügelflitzer Jago van Briel, Muskelfaserriß im linken Oberschenkel, und Yannick Goecke, Bänderdehnung rechtes Fußgelenk, schieden in der 28. und 30. Minute verletzt aus. Also keine guten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Aufholjagd. Nach einer zögerlichen und inkonsequenten Abwehraktion im linken Hülser Defensivbereich, dribbelte sich ein TSG Spieler an der Grundlinie durch und bediente mit einem Rückpass seinen freistehenden Sturmkollegen am Elfmeterpunkt. Sein Treffer (33.) war auch der Pausenstand. Nach der Pause war ansatzweise eine Besserung im VfB Spiel zu erkennen. Dülmen war von den VfB Bemühungen wenig beeindruckt. Der TSG ließ nichts anbrennen, klärte konsequent und blieb torgefährlich. In der 70. Minute schickte der Schiedsrichter auch noch unsere letzte Sturmspitze, Aykut Acikkol, mit einer gelbroten Karte zum duschen. Die Tacklings an seine laut schreienden, wehleidigen Gegenspieler waren aus der Sicht des Spielleiters überzogen. Mit 10 Spielern bemühte sich der VfB weiterhin den Anschlußtreffer zu erzielen. Nach einem unglücklichen Zusammenprall verließ Marvin Thomaszik In der 85. Minute, mit einer schweren Schienbeinkopfprellung, humpelnd den Rasen. Das Hülser Auswechselkontigent war ausgeschöpft und der dritte Treffer (86.) zwangsläufig die Folge.

Fazit: Es zeigte sich im heutigen Spiel, dass der krankheitsbedingte Ausfall des Spielführers Ali Serhan leider nicht kompensiert werden konnte. Serhan ist ein Führungsspieler und der Kopf im VfB Team. Zur Freude des ehemaligen VfB Spielers und heutigen TSG Trainer, Andre Bertelsbeck, war das Dülmener Tor nie ernsthaft gefährdert und der Sieg verdient. 

Es spielten: Hester, S.Serhan, Acer, Volmer, Koschollek, Wadolny (70.ElKasmi), Dobersek, Goecke (30.Thomaszik), Acikkol, Siegle, van Briel (28.Ceylan)