Wir haben es gestern bereits auf Facebook gemeldet, nun hier noch einmal offiziell: Am gestrigen Donnerstag Abend hat VfB-Cheftrainer Markus Kaya seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2017 vorzeitig verlängert. Eine Nachricht, die selbst den Bürgermeister der Stadt Marl, Werner Arndt, auf den Plan rief: "Glückwunsch, eine gute Nachricht!", ließ er in den sozialen Medien verlauten.

VfB-Vorsitzender Hakan Simsir freute sich besonders, das der Deal mit dem 36jährigen Ex-Profi von RW Oberhausen und dem FC Schalke 04 so professionell und reibungslos über die Bühne ging: "Markus ist halt ein Voll-Profi - in jedem Bereich. Wir haben relativ schnell eine Sprache gesprochen und die gemeinsame Basis für eine Zusammenarbeit finden können. Er ist halt ein Glücksgriff für unseren Verein, dass sollte uns an jedem Tag bewußt sein", sagte der neue VfB-Chef gestern Abend zufrieden, während er sich im Klubhaus die Europapokalpartie der schwarz-gelben Borussen ansah.

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Kaya kam zur Saison 2014/15 von der SSVg Velbert an den Hülser Badeweiher. Nach dem Rücktritt des damaligen VfB-Trainers Karsten Quante im April 2015 übernahm der 36jährige gebürtige Berliner als Interimstrainer die Mannschaft und erreichte mit ihr, trotz des bereits offiziellen Rückzug des VfB Hüls in die Bezirksliga, einen Nichtabstiegsplatz in der Oberliga Westfalen. Zur Saison 2015/16 nahm er die sportliche Herausforderung an, in der Bezirksliga als Trainer eine komplett neue Mannschaft aufzubauen.

Zu seiner Zeit als Profi-Fußballer kam Markus Kaya in 96 Zweitliga-Spielen für RW Oberhausen auf 14 Tore und 11 Vorlagen. Im Mai 2008 gelang ihm das "Tor des Monats" der ARD-Sportschau beim Gastspiel der Oberhausener beim SV Babelsberg in der damaligen Regionalliga Nord.