Der VfB hat sich beim Spitzenreiter GW Nottuln achtbar aus der Affäre gezogen - mit 1:3 ging die Partie beim Ligakrösus verloren. Lange hielt das Team vom Badeweiher das Spiel offen, war der Führung sogar näher als der Gastgeber. Doch am Ende nutzte das Topteam der Landesliga die Fehler unserer Mannschaft eiskalt aus.

 

Die Gäste – mit Yasin Muslubas im Tor und den Neuzugängen Linus Wolt, Mike und Marvin Wloch und Kevin Englich in der Startelf – setzten auf Konter. Und dieses Rezept hätte durchaus aufgehen können. Wäre da nicht schon in der ersten Hälfte ein individueller Fehler passiert: 28 Minuten waren gespielt, da brachte Nottuln einen Freistoß in den Hülser Strafraum, wo Brian Kreuz über den Ball trat und sich GW-Stürmer Felix Hesker mit dem Führungstreffer für den Tabellenersten bedankte.

Dennoch war dieser Pausenstand nicht ganz unverdient, denn VfB-Trainer Christoph Schlebach notierte ein Chancenverhältnis von 4:2 zugunsten Nottulns. Nicht von schlechten Eltern waren auch die VfB-Gelegenheiten. Vor allem die von Marvin Wloch, der von Okan Solak bei einem Konter bedient worden war und nur noch Nottulns Torhüter Malte Wilmsen vor sich hatte, den Ball aber nicht richtig unter Kontrolle bekam.

Die zweite Chance hatte David Yeboah, der bei seinem harmlosen Schuss aus zwölf Metern allerdings keinen Erfolg hatte. Dass er es auch deutlich besser kann, zeigte der talentierte Offensivmann nach der Pause: Nach einem Konter über Solak, Marvin Wloch und Kevin Englich kam Yeboah an das Leder und schob zum Ausgleich ein (52.).

Nottuln benötigte einige Zeit, um das Tor zu verdauen. Als Glaser in der 62. Minute mit Christian Messing für Aaron Schölling einen frischen Spielgestalter einwechselte, kippte die Partie wieder zu Gunsten der Grün-Weißen. Zunächst wehrte VfB-Torhüter Yasin Muslubas noch einen Schuss von Hesker mit den Fäusten ab (68.), sechs Minuten später brachten die Hausherren den Ball in den VfB-Strafraum, dort trat Sebastian Hagemeister über diesen, und wieder war Felix Hesker der Nutznießer (74.). Hüls wollte fortan natürlich erneut den Ausgleich erzwingen, doch die Nottulner standen jetzt in der Abwehr sicher. Sechs Minuten vor dem Abpfiff gelang dann  Leifken per Kopf nach einem guten Shinawi-Eckball sogar noch der Treffer zum 3:1-Endstand.

 

Fotos: Johannes Oetz / Westfälische Nachrichten

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