Mit einem 1:3 (0:2) beim TSV Marl-Hüls schied der VfB bereits früh im Kreispokal aus. In einem flotten Spiel setzte sich letztlich das effizientere Team durch, denn chancenlos war der VfB Hüls an diesem Abend nicht.

 

Kevin Irak mit der Chance in der 1. MinuteTrainer Martin Schmidt rotierte wie angekündigt kräftig durch. Sechs Wechsel im Vergleich zum Spiel im Westfalenpokal beim Kirchhörder SC wurden vorgenommen. Hester für Schmid, P. Goecke für Grams, Cakiroglu für Kurt, Kreuz für Koch, Siegle für Y. Goecke und Vasic für Klaas - in allen Mannschaftsteilen kamen neue Leute. Die erste Chance des Spiels hatte aber genau diese neuformierte Mannschaft nach 30 Sekunden, als Salja einen katastrophalen Bock von Lukas Diericks nutzte und Kevin Irak in Position brachte, der das Leder aus sieben Metern aber am Tor vorbei schoss.

Mit ihrer ersten Offensivaktion gingen dann aber die Gastgeber in Führung. Stondzik verwertete ein Zuspiel aus dem Mittelfeld mit einem satten Schuss ins linke untereEck (7.). Nur drei Minuten später zeigte der insgesamt gute Schiedsrichter Sieber aus Haltern dann auf den Punkt, nachdem Stondzik im VfB-Strafraum zu Fall kam. Kai von der Gathen ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte das 2:0.

IMG 0088Wer glaubte, dass damit dem VfB schon der Nerv gezogen war, irrte sich gewaltig. Die junge Rasselbande fightete wütend zurück und hatte mit Jago van Briel in der 19. Minute die Chance zum Anschluss. Der Linksaußen scheiterte aber an TSV-Keeper Bley. Defensiv ließ der VfB in der Folge nicht mehr viel zu, was insbesondere Christian Erwig mächtig wurmte. Der Stürmer fing sich nach einem harten Körpereinsatz eine gelbe Karte ein.

In der 36. Minute gab es dann die nächste Riesenchance für den VfB, doch nach toller Vorarbeit von van Briel traf Salja den Ball vor dem leeren Tor nicht. Ähnliches schaffte auf der anderen Seite Marco Lukas, der den Ball neben das leere Tor schob. Nach hochkarätigen Torchencen stand es zur Pause 3:3, der Spielstand von 2:0 für den TSV war entsprechend schmeichelhaft, was auch die anwesenden ehemaligen VfB-Akteure wie Alex Schlüter, Michael Planhof oder die Trainer Hermann Erlhoff, Manni Wölpper, Klaus Täuber und Olaf Thon so sahen.

Kevin Irak am Boden - Entsetzen bei den ZuschauernDie zweite Hälfte wurde noch verbissener geführt, Torraumszenen blieben aber lange aus. Für Aufregung sorgte dann Lukas Diericks. Der Ex-VfB-Spieler fabrizierte in einer harmlosen Zweikampfsituation vor der VfB-Bank ein mehr als hässliches Foul gegen Kevin Irak, den er mit voller Wucht mit dem Fuß ins Gesicht traf. Mit der gelben Karte war er gut bedient, es folgten aber Wortgefechte zwischen Spielern, Trainern und Zuschauern, die aus nächster Nähe diesen üblen Tritt miterleben mussten.

Die rote Wand am LoekampIn der 70. Ninute sorgte ein Konter des TSV für die Entscheidung, den Serdar Bastürk aus 18 Metern trocken ins kurze Eck abschließen konnte. André Kochs herrlicher Freistoßtreffer sorgte in der 76. Minute nur noch für Ergebniskosmetik. erstaunlich dabei, dass der Jubel der VfB-Fans über dieses Jokertor weitaus lauter und enthusiastischer war als der Torjubel der Gastgeber - die rote Wand war zur Stelle!

Für Trainer Martin Schmidt war die Niederlage kein Beinbruch. Sein Fokus liegt auf der Oberliga-Saison, die am Sonntag mit dem Spiel gegen Westfalia Herne startet.

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