Bei den Stadtmeisterschaften steht der VfB "nur" am Samstag im kleinen Finale. Ein 0:0 gegen Sinsen und ein 2:1 gegen Fenerbahce Istanbul reichte am Ende nicht aus, weil der TuS vorher gegen Istanbul mit 2:0 gewinnen konnte. Chancen hatte die Schmidt-Truppe genug, vor allem gegen Fenerbahce im zweiten Spiel. Für dieses Spiel muss sich die junge Truppe auch zum ersten Mal in der Vorbereitung Kritik gefallen lassen.

 

Recht hart war es teilweise gegen den TuS 05 SinsenDas erste Spiel gegen den Landesligisten TuS 05 Sinsen war erwartet schwer. Die Partie wurde zudem von beiden Mannschaften recht intensiv geführt. Für Trainer Martin Schmidt teilweise zu intensiv von den Sinsenern. Er beschwerte sich lauthals beim Schiedsrichter, der oft nicht die glücklichsten Entscheidungen traf und musste dafür die Trainerbank verlassen. Chancenmäßig war die Partie recht ausgeglichen. VfB-Keeper Emanuel Schmid musste zweimal sein ganzes Können aufzeigen. In der zweiten Halbzeit ließen dann die Kräfte beim TuS nach, der VfB bekam nun Oberwasser. Die Chancen konnten aber nicht genutzt werden und dazu hätte der Schiedsrichter in zwei Situationen durchaus auch auf Elfmeter für den VfB entscheiden können. Tat er aber nicht und so blieb es beim 0:0. Jetzt hing an alles an der Partie gegen Fenerbahce Istanbul Marl, die vorher gegen Sinsen 0:2 verloren.

Dominik Grams (rechts) erzielt hier das 1:0 Die Türken wehrten sich auch mit aller Kraft gegen den VfB, was oft eine überharte Gangart nach sich zog. Bis zum Ende der Partie sollten die Istanbuler drei Platzverweise bekommen. Aber erst kurz vor der Halbzeit konnte Dominik Grams für die 1:0-Führung sorgen. Nach der Pause und bereits in Unterzahl träumte die gesamte VfB-Abwehr und musste das 1:1 gegen den Kreisligisten hinnehmen. Was dann folgte, hatte mit Fußball wenig zu tun. Vor allem auf Seite des Gegners wurde noch überhart gespielt und der Schiedsrichter beleidigt, was zwei eindeutige rote Karten zur Folge hatte. Der VfB setzte sich zwar am Strafraum fest, konnte aber selbst die besten Gelegenheiten nicht nutzen oder es wurde oft der richtige Moment für den Torabschluss verpasst. Tayfun Cakiroglu traf zwar noch zum 2:1, aber es sollte nicht mehr reichen. In den letzten 5 Minuten gab es zwar noch weitere Chancen, aber der Abschluss war mehr als mangelhaft. "Heute waren wir nicht gut, keine Frage. Aber in beiden Spielen wurde auch recht hart gegen uns eingestiegen, was aber auch zum Fußball mal dazu gehört. Ich frage mich aber, ob sowas bei einer Stadtmeisterschaft sein muss. Indiskutabel fand ich das Spiel gegen meine Landsleute. Was die gemacht haben, geht gar nicht und da darf man sich auch nicht wundern, wenn ausländische Mannschaften oft überall in der Kritik stehen. Das sage ich als Türke. Trainer, Spieler, Zuschauer, wie die sich verhalten haben geht überhaupt nicht. Daran lag es aber nicht, dass wir nicht im Finale sind. Wir waren heute einfach weit von dem entfernt, was wir konnten. Vor allem vorne", so Teammanager Engin Yavuzaslan, der deutlich enttäuscht war, dass das Finale nicht erreicht wurde.

Weiter geht es am Samstag um 15 Uhr im Spiel um Platz 3 gegen den FC Marl über 2x45 Minuten. Eigentlich war Germania Lenkerbeck der Gegner, doch der kann nicht antreten, weil die ganze Mannschaft auf einer Hochzeit eingeladen ist. An der Burg hatte wohl niemand erwartet, dass man so weit kommt. Dafür gibt es jetzt ein Wiedersehen mit Ex-U23-Trainer Henry Schoemaker.

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