Mirko Grieß bestreitet sein erstes Spiel im neuen Jahr und erzielt gleich beide Treffer des VfB Hüls bei der 2:4 (1:3)-Niederlage beim Landesligisten SSV Buer.

Werner Platzer ist so nie richtig zufrieden, war es auch nicht nach der Partie in Buer. Aber positiv gestimmt, das war der Trainer des VfB Hüls schon. „So viele Torchancen für uns habe ich schon ewig nicht mehr gesehen“, sagte Platzer. „Und: Sie waren alle schön herausgespielt.“

Das galt auch die beiden Hülser Treffer, die Mirko Grieß markierte (25. zum 1:3 und 86. zum 2:4). Moussa Sangare zum Beispiel hätte sich auch in die Torschützenliste eintragen können, versäumte das aber. „Wir hätten gut und gerne 2:0, 3:0 führen können, dann schießt Buer das erste Mal aufs Tor und macht das 1:0“, so Platzer zum Führungstreffer der Gastgeber durch Oguz Karagüzel (8.).

Nach vorne lief es also bei den Hülsern abgesehen von der Chancenverwertung gut, hinten hingegen gab es einige Patzer. „Drei Gegentore haben wir fast selbst reingemacht“, so der VfB-Trainer zu individuellen Fehlern seiner Mannschaft. Nochmals Karagüzel (13.) und Dario Lionel Krüger (14.) erhöhten für Buer auf 3:0, nach dem Seitenwechsel traf noch Berkay Ünal zum 4:1 (84.).

Der zweite Grund für Werner Platzers positives Fazit war die Personalsituation. Nach schwierigen Wochen hatte er endlich einmal 18 Spieler für ein Testspiel zur Verfügung. Darunter waren auch wieder einige A-Junioren, die sich auf dem Platz nahtlos einfügten. Drei Wochen vor dem Wiederbeginn der Punktspielserie war es aber auch wichtig, dass einige wichtige Spieler nach Fehlzeiten wieder ans Spielen kamen: Mirko Grieß bestritt seine erste Partie im neuen Jahr, Kapitän Kevin Englich war gegen seinen Ex-Verein ebenso erst zum zweiten Mal am Ball wie Brian Kreuz, der erst am Samstag per Bus aus dem Winterurlaub zurückgekehrt war.

Schon am Dienstag ist der VfB Hüls wieder im Testspieleinsatz. Dann ist ab 19.30 Uhr Landesligist Viktoria Resse zu Gast am Badeweiher.