Nein, der Weg heraus aus der Ergebniskrise war es gestern nIcht. Doch trotz eines Doppelschlages vor dem Pausentee ließ der VfB in Ahaus nicht die Köpfe hängen und hatte sogar noch Chancen zum Ausgleich.

Eine unglückliche Niederlage nach starker Leistung: „Die Moral stimmt. Dafür gibt ein Lob“, zeigte sich der Hülser Trainer Christoph Schlebach nach der fünften Niederlage im achten Saisonspiel versöhnlich. „Gut auch, dass die Mannschaft sich nach dem 3:1-Rückstand nicht aufgegeben hat.“

Trotz einer über weite Strecken ordentlichen Leistung unterlag der Tabellen-13. vom Badeweiher am Ende unverdient. „Die Jungs haben das in der ersten halben Stunde sehr gut gemacht, haben sehr gut verteidigt“, sagte der 50-jährige Hülser Coach. Nach einem Foulspiel an Kevin Dämmer hatte Sven Hagemeister die Hülser per sicher verwandeltem Elfmeter in Führung gebracht (30.). Dann folgte aber ein Hinkelmann-Doppelpack innerhalb von drei Minuten. Nach einem Hülser Einwurf und Ballverlust in der Defensive versenkte Maximilian Hinkelmann das Leder in der kurzen Ecke (33.). Ahaus spielte alles andere als technisch glänzend.

Auch das Führungstor war keine Glanzleistung: Ein verunglückter Abstoß des Hülser Schlussmanns Yasin Muslubas landete bei Ahaus-Stürmer Devin Hoffmann. Seinen Querpass verwertete Hinkelmann aus abseitsverdächtiger Position zu seinem sechsten Saisontreffer – 2:1 (36.). „Für uns ganz bitter, dass ein Spiel in so kurzer Zeit gedreht wird“, gab Schlebach zu Protokoll. Beinahe wäre noch der Ausgleich gelungen. Doppel-Pech für Sven Hagemeister. Ein Kopfball klatschte an die Unterkante der Latte (62.), der zweite wurde zwei Meter vor dem Tor von einem Ahauser Abwehrspieler geblockt (63). Erst danach machten die Platzherren alles klar. Die Hülser Abwehr konnte auf rechts nicht klären. Devin Hoffmann erhöhte per Seitfallzieher ins lange Ecke auf 3:1 (68.).

Schlebach: „Das Positive war, dass wir uns auch danach nicht hängen gelassen haben.“ 

 

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