Rolf Reimann, Dieter Keuter und Udo Huber die Traditions-Caterer beim RuhrCup am Badeweiher

Wenn der VfB Hüls am 4. August wieder Gastgeber für die Platzierungsspiele und Halbfinals des internationalen Jugendfußballturniers RuhrCup ist, stehen die Routiniers neben dem Platz. 

 Rolf Reimann, Dieter Keuter und Udo Huber bilden seit nunmehr 35 Jahren am Badeweiher das eingespielte Trio der Alten Herren II, das für Magen, Niere und Leber verantwortlich ist. „Catering“ ist das inzwischen alte neudeutsche Wort, mit dem sich die Drei beschäftigen, wenn es um Turniere oder Meisterschaftsspiele geht. „Samstag ist schon wieder etwas Besonderes“, freuen sich die Vorzeige-Helfer, die für rund 1200 Fußballbegeisterte Speis und Trank einplanen. „Würstchen, Steaks, Frikadellen und Sucuks“, berichtet Dieter Keuter, der Mann, der am Grill den Dreh raushat. „Und was jetzt nicht gegessen wird, kommt in die Kühle. Die Saison ist noch lang“, lacht der Essen-Chef, der bekannt dafür ist, dass seine heißen Spielstätten immer sauber und die Würstchen besonders lecker sind. 

Getränke-Kollege Rolf Reimann setzt wie üblich bei diesem Turnier mehr auf die kühlen wie heißen alkoholfreien Getränke. „Wir werden zwar auch ausreichend Bier hinterm Schlauch haben, aber anders als bei Heimspielen unseres VfB reisen zahlreiche Gäste jenseits von Marl an, und die wollen auch mit Auto und Führerschein zu Hause wieder ankommen.“ 

Udo Huber regiert in der Gaststätte, wo sich unter anderem die VIPs des Tages zusammenfinden. „Es muss alles schnell und reibungslos gehen“, weiß der erfahrene Mann, der fast unzählige Turniere hinterm Tresen organisiert hat. Dennoch gab es auch für den RuhrCup sechs Treffs mit den Helferinnen und Helfern des Caterings (insgesamt stellt der VfB rund 60 Damen und Herren fürs Turnier ab), damit die Speiseröhre der Gäste auch genau dann etwas zu tun bekommt, wenn die nachfolgenden Organe Appetit auf Arbeit bekommen haben. 

„Ein absolut verlässliches Team“, weiß VfB-Geschäftsführer Friedhelm Zachau. „Was hier gesagt wird, steht!“ Apropos stehen: Die Fressmeile (mit zwei großen Grills) kann wie gewohnt am Haupttor angelaufen werden. Von 11:30 bis 18 Uhr werden im Wechsel stets drei VfB-Aktive dafür sorgen, dass die Leckereien nicht einrosten. „Und zwei Stunden später werden wir die allerletzte Glut löschen. Genauso wie unseren Durst“, lacht das Trio.