Das erste Testspiel der Saison ließ am Ende alle strahlen. Mit 4:1 (2:1) gewann der VfB beim Landesligaabsteiger TuS Haltern. So, wie alle strahlten, so staunte man dann am Ende auch. Wie die Schmidt-Truppe auftrat, hätte es wohl niemand wirklich erwartet. Dazu gab es noch viele weitere positive Dinge rund um diese Partie.

 

Dennis Kündig mit vollem EinsatzZum Beispiel, dass die Mehrheit der gut 150 Besucher eindeutig dem VfB zuzuordnen war. "1948% Unterstützung" stand auf einem Spruchband. Die Fans wollten der Mannschaft schon im ersten Spiel deutlich machen, dass man auf sie zählen kann. Eine große Wohltat nach den letzten Wochen. Ein positives Zeichen. Für die weiteren positiven Zeichen war dann die Mannschaft zuständig. Nach nicht einmal 15 Minuten führte die Truppe, ein erstmal gewöhnungsbedürftiges Gemisch aus ehemaligen U19-, U23- und "alten" Spielern, sowie drei Testspielern, nach Treffern von Robin Klaas und Sinan Kurt mit 2:0. Bis zur Halbzeit wäre auch noch das eine oder andere Tor mehr möglich gewesen. Auch imponierend: Torchancen für den TuS sollten bis zum Ende fast Mangelware bleiben.

Koscholleck und Cakiroglu übernahmen VerantwortungZwar konnten die Seestädter kurz nach dem Wechsel per Foulelfmeter auf 1:2 verkürzen, aber "Paddy" Goecke und Kevin Irak sorgten für den 4:1-Endstand nach 90 Minuten. Auch wenn die zweite Halbzeit aufgrund zahlreicher Wechsel nicht mehr ganz so flüssig lief, so waren am Ende alle richtig zufrieden und in vielen Gesichtern konnte man ein richtiges Strahlen erkennen. Es machte Spaß zu sehen, wie Andre Koch, Tayfun Cakiroglu und Timo Koscholleck die Verantwortung auf dem Feld übernahmen. Apropos Cakiroglu: Der Neuzugang aus Zweckel bereitete nicht nur zwei Treffer vor, er zeigte auch Distanzschüsse, welche die Fans mit der Zunge schnalzten ließen. Nicht nur einmal hämmerte er den Ball aus großer Entfernung mit großer Gefahr auf den Halteraner Kasten. Einmal konnte die Latte sogar froh sein, dass sie nicht brach. "Der ballert aus 30 Metern mit einer Kraft und Präzision, wie andere Elfmeter schießen. Der Junge ist eine Waffe", so Teammanager Engin Yavuzaslan nach dem Spiel.

Den Gesichtsausdruck wurde Martin Schmidt nach dem Spiel gar nicht mehr losTrainer Martin Schmidt strahlte nach dem Spiel und strahlte und strahlte und strahlte. So, wie man ihn selten gesehen hat. Obwohl es erst einmal nur das erste Testspiel war. Dementsprechend positiv viel auch sein Fazit zu allen Dingen aus. "Ich wusste ja selber nicht, wie die Jungs so auf dem Feld zusammenspielen. Aber was ich gesehen habe, hat mir richtig gut gefallen. Wir haben so viele junge Spieler, die müssen rennen und kämpfen. Die brauchen keine Wald- oder Haldenläufe. Die müssen sich alles über die 90 Minuten im Spiel holen. Das bringt die auch weiter", so der Trainer, dem man nicht nur Freude, sondern auch Erleichterung ansah. "Es wusste ja irgendwie niemand, was uns erwartet. Sonntag in Homberg wartet ein ganz anderes Kaliber, daher sollte jetzt bloß niemand in Euphorie verfallen. Aber ich denke, wir sind auf einem guten Weg", so Schmidt weiter. Nicht nur er war erleichtert und froh. Auch die vielen Fans und anderen Verantwortlichen. Die junge VfB-Rasselbande macht Mut und Hoffnung, dass man durchaus in der Oberliga mithalten könnte. Wenn alle weiter den Ehrgeiz und Kampf an den Tag legen werden. 

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