Die Hockeyherren des VfB Hüls spielen auf Augenhöhe, ETuF Essen macht die Tore: Die Hülser Oberligaherren drückten dem Spiel gegen den Tabellenführer über weite Phasen ihren Stempel auf, lassen aber einige Hundertprozentige liegen und fahren mit leeren Händen nach Hause.

Gleich von Beginn an, merkten die mitgereisten Zuschauer, dass die Bunabären an ihre Leistung der Vorwoche anknüpfen wollten. Sie spielten offensiv und setzten die Hausherren früh unter Druck. Während die Hülser einige klare Torchancen erarbeiten konnten, die aber alle ungenutzt blieben, blieb der Tabellenführer blass. Allenfalls mit Standards setzte die Krupp-Sportler Akzente. Mit dem 0:0 ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel wieder ein Angriff über den Antreiber Jens Görke, der von der Grundlinie aus Mirco Brand vor dem Essener Tor bedient. Der Routinier versenkt den Ball links im Winkel. 1:0 für die Hülser. Zu diesem Zeitpunkt eine durchaus nicht unverdiente Führung.

Der Wiederanpfiff war noch nicht ganz verklungen, da zappelte der Ball jedoch im Hülser Tor. Mit einem „Glückstreffer“ (O-Ton Coach Lukas Tennagels) gelang ETuF der Ausgleich.

Die beiden Treffer sorgten bei den Gastgebern für neue Energie. Sie drückten nun, spielten Ecken heraus und scheiterten immer wieder am starken Hülser Keeper Michael Wiedemeyer. Fünf Minuten vor dem Ende verlud Essen bei einer Ecke dann doch die VfB-Abwehr.

Hüls versuchte nun alles, verkrampfte aber, und mit einem Konter zwei Minuten vor Abpfiff machte Essen mit dem 3:1 alles klar.

Schade!

Aber Kopf hoch Jungs, dass war ein tolles Spiel! Nächste Woche ist Wuppertal zu Gast am Badeweiher, da könnten Punkte für die Bunabären herausspringen.