Sie haben es nicht im Kreuz, sondern sie heben im Kreuz – und das weiterhin sehr erfolgreich: Ein Trio des VfB Hüls hat auch bei der deutschen Meisterschaft in Chemnitz mit zweimal Gold und einmal Bronze ordentlich zugelangt.

Nachdem Krystian Jusczyk und Nicolai Rakowski sich schon auf den Landesmeisterschaften einen Namen gemacht hatten, haben sie auch bei ihrem ersten Start bei deutschen Titelkämpfen gleich voll abgeräumt. Beide Athleten des VfB Hüls wurden Klassenbeste: Jusczyk gewann in der AK II bis 105 kg mit gezogenen 205, 215 und 225 Kilogramm ebenso souverän wie Nicolai Rakowski (Junioren bis 74 kg) mit gezogenen 210, 220 und 225 Kilogramm.

„Auch wenn die Beiden optimal vorbereitet an ihre Gewichte gingen, war die Anspannung spürbar. Das Wettkampfgeschehen bei einer deutschen Meisterschaft ist eben noch einen Tick anspruchsvoller“, kommentiert Jörg Kasparek das Abschneiden seiner Schützlinge. „Ich fiebere mit. Da muss alles passen. Die Athleten müssen natürlich auch mitziehen wollen.

Der Trainer selbst kam diesmal in der AK II bis 93 kg auf den dritten Platz mit 235 Kilogramm. „Meine gezogenen Versuche mit 242,5KG und 245KG wurden auf Grund technischer Fehler als ungültig gewertet. Finde ich sehr schade aber so geht eben der Wettkampf“, bedauert Kasparek.

Insgesamt steht der VfB wir als Team dennoch äußerst erfolgreich da. „Jeder ist für jeden da, und meine beiden Athleten konnten eine Menge lernen und für ihre weitere Karriere mitnehmen. Ich bin über unsere Gesamtleistung sehr stolz. Es ist naturgemäß sehr anstrengend, zwei neue Starter auf einer deutschen Meisterschaft durchzubringen, und ich freue mich für beide und schlussendlich auch für die Abteilung.“ 

Der Blick des Trainers aber geht schon wieder nach vorn: „Diese Meisterschaft soll ebenso Ansporn für unsere jetzt schon guten wie für die neuen Athleten sein.“