Beitragsseiten

Eigentlich war die Schmidt-Truppe mit breiter Brust nach Neuenkirchen gereist. Am Ende gab es dann aber leider eine 1:3-Niederlage, wo unter dem Strich auch wieder einige "Hätte", "Wenn" und "Aber" standen. Aber diese drei Worte holen keine Punkte. Trotzdem braucht die Truppe, wenn man die zweite Halbzeit betrachtet, die Köpfe aber nicht hängen lassen.

 

Elvis Salja verpasst hier die Chance zur FührungDer tiefe und holprige Boden machte dem VfB schwer zu schaffen. Kaum ein Pass, der auch so ankam, wie es gedacht war. Trotzdem hatte Elvis Salja nach vier Minuten die große Chance, als er frei vor Neuenkirchens Torwart Brink auftauchte, der Keeper aber den Ball mit einem Reflex halten konnte. Anders Neuenkirchen. In der 6. Minute ging das Team nach einer Ecke mit 1:0 in Führung. Kapitän Haverkamp stand am langen Pfosten völlig frei und konnte das Leder ohne Probleme über die Linie drücken. Der Gastgeber erspielte sich bis zur Halbzeit noch die eine oder andere Chance, während der VfB eher vereinzelt durch Einzelaktionen vor das Tor kam, doch richtig gefährlich wurde es erst einmal nicht mehr. Onucka wurde noch, als er auf dem Weg alleine auf das Tor war, von Schiedsrichter Visse zurückgepfiffen. Die Abseitsentscheidung war aber höchst fragwürdig.

Der Ball von Onucka wird hier noch von der Linie gekratztDirekt nach dem Wiederanpfiff (56.) erhöhte Nesar auf 2:0, nachdem der VfB im Mittelfeld einen Ball verlor und nicht schnell genug umschaltete. Schmunzeln mussten dann die 562 Zuschauer in der 63. Minute, als der Gastgeber noch einen mehr als fragwürdigen Foulelfmeter bekam. Husmann ließ sich die Chance aber trotzdem nicht nehmen und die Gastgeber führten mit 3:0. Doch bereits vor dem Elfmeter und auch danach spielte die Schmidt-Truppe nun mutiger nach vorne und hatte auch einige hochkarätige Chancen (Kurt, Cakiroglu, Onucka, Koch). Doch nur Cakiroglu schaffte es am Ende noch, Torwart Brink zu überwinden (85.). Andre Koch traf zwar noch ein weiteres Mal für den VfB, doch auch hier wollte der Schiedsrichter den VfB-Akteur im Abseits gesehen haben. Die VfB-Fans machten ihren Unmut noch mal Luft, denn es waren im Laufe der zweiten Halbzeit nicht wenig Szenen, wo der Unparteiische den Hülsern mit diskussionswürdigen Entscheidungen gute Möglichkeiten nahm. Am Ende blieb es dann aber beim 3:1 für den SuS Neuenkirchen. Nicht unverdient, aber es hätte auch durchaus anders laufen können.