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Nach dem gelungenen Heimauftakt gegen Westfalia Herne steht nun am Sonntag die erste Auswärtsaufgabe an. Um 15 Uhr tritt dann der VfB beim FC Gütersloh im Heidewaldstadion an. Nach der Tabelle ein Spitzenspiel, aber davon will nach bisher nur einem Spieltag nun wirklich niemand verständlicherweise reden.

 

vfb 100x100 gekipptVfB 48/64 Hüls:"Viel wissen wir nicht über Gütersloh, da werden wir uns schon noch einige Infos besorgen müssen. Es ist eine neu zusammengestellte Mannschaft. Zudem werden das Stadion und die Zuschauer auch Neuland für die meisten unserer Spieler sein. Das wird schon eine ordentliche Aufgabe werden", erzählt Trainer Martin Schmidt über den kommenden Gegner. Personell stehen ihm, bis auf Andre Koch, alle Akteure zur Verfügung. Mit dem Auftaktsieg im Rücken fährt es sich natürlich leichter nach Ostwestfalen. "Ich denke, dass wir so zwischen dem 5. und 10. Spieltag sehen können, wohin unser Weg geht und wo wir uns einpendeln. Bis dahin müssen wir uns irgendwie durchwurschteln und nehmen dann auch gerne alle Punkte mit, die wir bekommen können", bewertet Schmidt den ersten Spieltag nicht über. Aber Erkenntnisse hat er aus dieser Partie natürlich trotzdem gewonnen: "Die Jungs sind es gewohnt, aufgrund des kleines Kaders, 90 Minuten zu marschieren. Das wird das eine oder andere Mal auch ein Vorteil sein. Gegen Herne haben wir gesehen, dass als Herne körperlich abbaute, wir dann noch weiter das Tempo gehen konnten und dann auch mehr Fußball gespielt haben. Optimal wäre es, beides umzusetzen. Kämpfen und spielen", so der Coach weiter. Es wirkt, als wenn Schmidt ganz gelassen an die Aufgabe herangeht. "Müssen wir ja auch. Irgendwie stehen wir alle ja noch am Anfang. Es wird noch dauern, bis wir da sind, wo wir hinwollen", erklärt der Trainer. Damit hat er auch recht. Von dieser Mannschaft was zu fordern wäre eindeutig noch zu früh.

FC Gütersloh 2000 Logo.svgFC Gütersloh:Auch der FCG startete mit einem Sieg in die Saison. Mit 2:1 wurde beim TuS Dornberg gewonnen. Dazu hat die Truppe mit Manuel Bölstler vom Karlsruher SC einen Ex-Profi in den Reihen, sowie mit Tim Brinkmann einen ganz erfahrenen Oberligaspieler, der mit seinen 400 Einsätzen alleine mehr hat, als die Truppe des VfB zusammen. Das Mittelfeld dürfte damit zum Prunkstück der Ostwestfalen gehören. Auch dort gab es aber vor der Saison einige Störfeuer, so dass das Saisonziel in die Richtung geht, dass man die Oberliga erhalten möchte. "Die Lage, in der der VfB jetzt ist, kenne ich nur allzu gut und kann mich daher sehr gut dort hineinversetzen. Beim 3:1-Sieg gegen Herne hat der VfB mit viel Leidenschaft überzeugt. Wir müssen ein ganz dickes Brett bohren, wenn wir die Punkte in Gütersloh behalten wollen", so Trainer Holger Wortmann über den VfB. So richtig einschätzen kann unter den sogenannten "Experten" der Liga den FCG wohl niemand. Von Geheimfavorit um einen Aufstiegsplatz bis hin zu einem möglichen Abstiegskandidat wird die Wortmann-Truppe gehandelt. Auch hier wird man noch einige Spieltage warten müssen, bis eine Tendenz erkennbar ist. Aber wo ist es nicht so?