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Die Niederlage von Sonntag ist verdaut - unter der Woche zeigte die Mannschaft im Training, dass sie die positiven Aspekte aus der Partie in Gemen verarbeitet hat. Nächster Meilenstein am heutigen Sonntag ist der TuS Altenberge. Anstoß ist um 15 Uhr im EVONIK Sportpark.

Nach hartem, leidenschaftlichem und leider erfolglosem Ligakampf in Gemen (1:2) wartet mit dem TuS Altenberge eine knifflige Heim-Aufgabe auf den Landesliga-Aufsteiger VfB Hüls. „Ich kann zu unserem Gegner überhaupt nichts sagen, aber viel mehr dafür zu unserer eigenen Truppe: Da stimmt nicht nur das letzte Spiel, da stimmen auch die letzten Wochen“, erläutert VfB-Trainer Christoph Schlebach vor dem Vergleich mit den Münsterländern, die mit 17 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz rangieren (13. VfB Hüls/11 Punkte).

Natürlich sei seine Mannschaft wie gegen jeden Gegner auf einen Dreier aus. Die optimistische Stimmung erhält aus der Leistung der letzten Spieltage reichlich Nahrung. Schlebach attestiert seiner Truppe in diesen Tagen Teamgeist und Durchsetzungsfähigkeit. „Das fing vor einem Monat in Ahaus an, seitdem machen wir einen besseren Eindruck als zuvor.“

Positive Gedanken! In der Defensive arbeite die gesamte Mannschaft gut mit, die Balance zwischen allen Mannschaftsteilen stimme und die Stabilität sei zurückgekehrt. Der 50-Jährige: „Wir spielen mutiger und konzentrierter. Selbst ein Rückstand wirft uns nicht mehr so leicht aus der Bahn, wie es am Anfang der Saison war.“

Der Trainer stimmt zu, dass für einen Erfolg in allen Bereichen das Maximum erreicht werden müsse. „Nur darum geht es. Wenn wir ein klitzekleines bisschen nachlassen, wird es für uns schwierig. 100 Prozent sind immer gefordert.“ Der ehemalige Oberligaspieler hofft daher, dass „wir am Sonntag einen guten Tag erwischen, die Chancen besser nutzen und einfach konsequenter sind“.

Und welcher Satz fasst den bisherigen Saisonverlauf am besten zusammen? Schlebach denkt dabei an eine Achterbahnfahrt: „Es war eine Zeit der Extreme – vom richtig Negativen, wo wir in der ersten Hälfte der Hinserie klare Niederlagen kassierten bis zu sehr Erfreulichem in der zweiten Hälfte, das mir zeigt, dass wir auf dem aufsteigenden Ast sind.“ Im eigenen Kader gebe es kleine Veränderungen. German Prudetskiy fehlt wegen Gelbfiebers (5. Karte), Frasheri kehrt dafür zurück.