Der VfB Hüls ist bei der Trainersuche fündig geworden. Ab 1.7.2014 übernimmt Karsten Quante (43) das Traineramt am Badeweiher. Der A-Lizenz-Inhaber trainierte zuletzt BWW Langenbochum.

Karsten QuanteNachdem die Entscheidung gefallen war, den Vertrag mit dem jetzigen VfB-Trainer Martin Schmidt (47) nicht zu verlängern, begann die Trainersuche. „Wir haben viele gute Gespräche geführt. Mit Karsten Quante haben wir uns für einen Mann entschieden, der im Vest Recklinghausen verwurzelt ist und für den der VfB Hüls eine echte Herzensangelegenheit ist", erklärt der Vorsitzende der Fußballabteilung, Wolfgang Muth.

Karsten Quante selbst ist ebenfalls begeistert, die Chance zu bekommen, beim VfB Hüls anzuheuern: „Der Verein ist die absolute Nummer 1 für mich. Mit diesen Rahmenbedingungen, der Infrastruktur und den Erfolgen der letzten 30 Jahre gehört der VfB Hüls unbedingt in die Oberliga. Die Gespräche mit dem Vorstand waren überragend. Ich habe sofort gespürt, dass ich mit diesen Menschen zusammen arbeiten möchte, und ich bin dankbar, dass der Vorstand mir auch das nötige Vertrauen entgegenbringt, den Verein weiter nach vorne zu bringen."

Karsten Quante trainierte zuletzt den Bezirksligisten BWW Langenbochum. Zuvor war er Co-Trainer von Ex-Profi Klaus Berge beim DSC Wanne-Eickel, davor Trainer der SG Langenbochum in der Landesliga. Die Fußballstiefel hat Karsten Quante u.a. für den FC Recklinghausen geschnürt, mit dem er in die Oberliga aufstieg, übrigens gemeinsam mit dem VfB Hüls. BW Post, VfB Waltrop und Preußen Hochlarmark waren weitere Stationen. Er begann als Stürmer und wurde im Laufe der Zeit zum Libero umgeschult.

Im Hauptberuf ist Karsten Quante Oberkommissar bei der Polizei. Ein Fingerzeig für die Mannschaft? – „Nein", lacht der Hertener, „Fußball ist mein Hobby, bei der Polizei bin ich im Hauptberuf unterwegs." Seine Stärken sieht der Coach in seiner Fußballphilosophie und in der Kommunikation. „Wir müssen gemeinsam Spaß haben, dann stellt sich der Erfolg fast automatisch ein. Und mit dem Erfolg steigt der Spaßfaktor. Wichtig ist dabei, jeden einzelnen mitzunehmen, auch diejenigen, die nicht Woche für Woche auf dem Platz stehen. Aber auch diejenigen, die sich für den Verein einbringen. Das ehrenamtliche Engagement beim VfB Hüls ist sensationell. Jeder, der sich einbringen möchte, kann das tun und hat seinen Platz. Das macht den Verein auch so sympathisch und so stark."