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Am 11. Spieltag muss der VfB am Sonntag (15 Uhr, Bremenstadion) zum TuS Ennepetal reisen. Nach sieben Spielen in Folge ohne Sieg und den deutlichen Aussagen der Verantwortlichen nach den letzten Meisterschaftsspielen dürfte klar sein, was man für Sonntag erwartet.

 

vfb 100x100 gekipptVfB 48/64 Hüls: Die Worte von Trainer Martin Schmidt, Teammanager Engin Yavuzaslan und vom Vorsitzenden Wolfgang Muth dürften nach dem letzten Spiel gegen Bielefeld deutlich genug gewesen sein. Lange stellte man sich vor die Mannschaft, doch nach den letzten Spielen wollte und konnte man die Fehler, die zu den Niederlagen führten, nicht mehr auf die Unerfahrenheit oder auf das junge Alter der Truppe schieben. Es gab deutliche Worte, die schon beim Westfalenpokalspiel beim Drittligisten Preußen Münster einiges an Wirkung zeigten. Der VfB verlor zwar mit 2:0, aber die Mannschaft hielt mit ihren Möglichkeiten sehr gut dagegen. "Ich bin durchaus zufrieden. Hier haben heute 7,5 Millionen Euro gegen 80.000 Euro gespielt und wir haben nur 2:0 verloren", so Martin Schmidt nach dem Spiel. Aber Westfalenpokal ist nicht Liga. Diese liegt im Fokus am Badeweiher und so, wie es dort zuletzt lief, inklusive der deftigen Ansagen, dürfte klar sein, was am Sonntag in Ennepetal gesehen werden möchte: Einen Sieg. "Wir haben den Druck bisher von der Mannschaft fern gehalten. Nach Spielen auf Augenhöhe, wo man einen Sieg erwartet hat, die am Ende aber verloren wurden, hat man die Mannschaft in Schutz genommen. Vorher und nachher nie Druck aufgebaut. Natürlich wollen alle immer jedes Spiel gewinnen, aber für Sonntag erwarten wir es jetzt einfach mal. Die Punkte müssen her, wir haben in den letzten Woche zuviele davon irgendwo liegengelassen", so Teammanager Engin Yavuzaslan, der auch dabei an andere Dinge denkt: "Unsere Fans werden, wie zuletzt auch immer, uns auch bei diesem Auswärtsspiel unterstützen. Wie lange die uns noch zu jedem Spiel hinterherfahren, ist fraglich, wenn sich nichts tut. Dazu hat die Truppe bestimmt auch keine Lust, vor 100 Zuschauern am Badeweiher zu spielen. Das ist auch finanziell nicht gut für den Verein. Um alles wieder in die Spur zu bekommen, muss am Sonntag ein Sieg her." Yannick Goecke war nach dem Spiel in Münster angeschlagen, Tayfun Cakiroglu fehlte erkrankt. Wer am Sonntag auf dem Platz stehen kann bzw. steht, entscheidet sich noch bis Sonntag.

ennepetalTuS Ennepetal:2007 ist der TuS von der Bezirks- in die Landesliga aufgestiegen. 2012 spielte man die erste Oberligasaison. Mit einem 14. Platz gelang der Klassenerhalt und auch in dieser Saison sieht es für die Truppe von Trainer Imre Renji ganz ordentlich aus. Das gewünschte Saisonziel ist auch selbstbewußt: Man möchte mit dem Abstieg gar nichts zu tun haben, sondern einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen. Am Sonntag möchte der TuS aber erst einmal wieder die eigenen Fans versöhnen. Nach zwei Heimniederlagen in Folge (Herne, Neuenkirchen) gewann man zwar letzte Woche in Dornberg, aber nun möchte man auch die heimischen Fans wieder verwöhnen. Für die Statistik liefert der TuS einige ungewöhnliche Fakten. Diese könnt Ihr auf der nächsten Seite nachlesen.