Martin Hansen (Liverpool/Heerenveen) im Tor, die Abwehrkette bilden Emre Can (Bayern/Juventus), Jonathan Tah (HSV/Leverkusen) und Sead Kolasinac (Schalke/Arsenal London, im Mittelfeld agieren Kai Havertz (Leverkusen), Renato Sanches (Benfica/Bayern), Julian Draxler (Schalke/Paris) und Christian Pulisic (BVB), das Angriffstrio bilden Leroy Sané (Schalke/ManCity), Kylian Mbappé (Monaco/Paris) und Julian Brandt (Wolfsburg/Leverkusen). Auch die Bank ist bestens besetzt, unter anderem mit Davie Selke (Bremen/Hertha), Karem Demirbay (Hoffenheim), Mahmoud Dahoud (Mönchengladbach/BVB), Mario Götze, Bruun Larsen (BVB), Weston McKennie (Schalke) und Brahim Diaz (ManCity).

Okay, okay – diese Mannschaft wird definitiv nicht auflaufen, wenn der Ruhr-Cup International vom 1. bis 4. August zum zehnten Mal über den Rasen geht. Aber viele Stars von heute waren in den vergangenen Jahren am Ball (einige wurden Spieler des Turniers), wenn namhafte Clubs aus Afrika, Asien, Südamerika und Europa mit ihren Junioren zum weltweit größten Fußball-Turnier der U19-Mannschaften ins Revier gekommen sind.

„Beim Ruhr Cup gab es immer das Talent von jetzt herausragenden Fußballspielern zu bestaunen“, weiß auch DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball. „Das wird bei der zehnten Auflage gewiss nicht anders sein.“

Der ausgezeichnete Ruf dieses Jugendturniers sei hauptsächlich ein Verdienst des Trägervereins „Internationale Jugendbegegnungen in Kultur und Sport“, der gemeinsam mit Borussia Dortmund für die erfolgreiche Veranstaltung verantwortlich ist. „Er leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Nachwuchsförderung im Fußball. Dieses herausragende Engagement verdient höchsten Respekt!“

„Die jungen Fußballer brauchen diese internationalen Vergleiche auf höchstem Niveau“, betont Vicente Del Bosque, Spaniens Welt- und Europameister-Trainer. „So können sie sich optimal individuell und in ihrer Mannschaft weiterentwickeln.“

Auch das einstige Hamburger Kopfball-Ungeheuer, Trainer-Urgestein und DFB-Sportdirektor Horst Hrubesch, fand nur lobende Worte fürs Niveau und die Organisation an den Spielstätten: „Es ist schon enorm, wie sich der Juniorenfußball in den letzten Jahren entwickelt hat. In den Nachwuchs-Leistungszentren wird großartige Arbeit geleistet, wie man auch bei diesem Turnier erkennen kann.“

Wie schon in den Vorjahren gastieren die Junioren auch wieder beim VfB Hüls: In Marl finden am 1. (ab 16:30 Uhr) und 3. August erneut Gruppen- sowie die Platzierungsspiele (ab 13 Uhr) und die Halbfinale (15:40 und 16:30 Uhr) im Schatten des Chemieparks statt.

Während die Teams der Gruppe A, Atletico Madrid, der Deutsche Meister Borussia Dortmund (wie immer einer der Favoriten), der VfL Bochum, AS Monaco und der AC Mailand, erst am Samstag am Badeweiher kicken, sind die Nachwuchsfußballer der Gruppe B, der FC Sevilla, Borussia Mönchengladbach, Titelverteidiger Rapid Wien, Preußen Münster und der FC Porto bereits am Donnerstag auf dem Platz des VfB Hüls zu Gast.

Donnerstag, 1. August

16:30 Borussia Mönchengladbach – FC Porto

17:20 FC Sevilla – Rapid Wien 

18:10 Preußen Münster – Borussia Mönchengladbach 

19:00 FC Porto – FC Sevilla

19:50 Rapid Wien – Preußen Münster 

Samstag, 3. August 

13:00 Spiel um Platz 9/10 13:50 Spiel um Platz 7/8 14:40 Spiel um Platz 5/6 15:40 Halbfinale 1 

16:30 Halbfinale 2 

 

Sonntag, 4. August 

Im Rahmen der BVB-Saisoneröffnung geht es im Stadion Rote Erde ab zehn Uhr um den dritten Platz, anschließend um den Pokal.