Überraschung gelungen: Nicht nur die Sonne strahlte, als VfB-Präsident Dieter Peters (rechts) und Hauptgeschäftsführer Hakan Simsir im Namen des Gesamtvereins einem Geburtstagskind einen Besuch abstatteten.

Rund war auch die Zahl: Friedel Wilkat feierte seinen 80.!

Verbunden mit einem kleinen Präsent war auch der große Dank des obersten VfB-Duos an den ehemaligen Sportler und Lenker, der jahrzehntelang in verschiedenen Funktionen in der Boxabteilung aktiv war, ehe er sich als Vizepräsident des Gesamtvereins aus allen Gremien verabschiedete.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Ruderclubs Marl im VfB Hüls lösten Dennis Ferdinand und Michael Rother die langjährigen Vorsitzenden Jürgen Zihla und Walter Kühn ab. „Es gibt kaum eine Funktion, die Jürgen Zihla und Walter Kühn während ihrer jahrzehntelangen Vereinstreue bei den Ruderern nicht ausgeübt haben“, dankte VfB-Präsident Dieter Peters dem Duo, das zuletzt zwölf Jahre lang die Wassersportler erfolgreich führte, und wünschte dem neuen Vorstand viel Erfolg.

Auch der weitere Vorstand veränderte sich. Er setzt sich nun zusammen aus Aicke Böhm (1. Geschäftsführer), Heike Nagerski (2. Geschäftsführerin), Petra von der Heide (Kassenwartin), Katharina Trappmann (1. Ruderwartin), Olaf Risse (2. Ruderwart), Christoph Lobeth (Event-Manager), Stephan Friedenstab (Bootswart), Günther Wölke, Gerd Stallmann (Hauswarte), Stefan Lobeth und Thomas Schmidt (Pressewarte).

Den Vorstandswahlen gingen Ehrungen für besonders lange Vereinstreue voraus. Geehrt wurden Werner Missal (25 Jahre), Walter Kühn (40), Christa Rother (50), Jürgen Zihla (50 Jahre) und Bodo Kuhn (60).Rückblickend konnte der Ruderbetrieb im vergangenen Jahr trotz der Covid-Situation zum Großteil aufrechterhalten werden. Regatten wurden allerdings nicht gefahren.

Dies soll sich ändern. Insbesondere der Jugend- bzw. Kinderbetrieb soll weiter Fahrt aufnehmen. Interessierte können sich samstags, ab 14 Uhr, während des allgemeinen Ruderbetriebes am Bootshaus (Alberskamp 20) informieren.

Zum Gruppenbild stellten sich Katharina Trappmann (1. Ruderwartin), Walther Kühn (ehemaliger 2. Vorsitzender), Olaf Risse (2. Ruderwart), Jürgen Zihla (ehemaliger 1. Vorsitzender), Heike Nagerski (2. Geschäftsführerin), Dennis Ferdinand (1. Vorsitzender), Michael Rother (2. Vorsitzender), Petra von der Heide (Kassenwartin), Christoph Lobeth (Event-Manager), Stefan Lobeth (Pressewart) und Aicke Böhm (1. Geschäftsführer, von links). Es fehlen Stephan Friedenstab (Bootswart), Thomas Schmidt (2. Pressewart), Gerd Stallmann und Günther Wölke (beide Hauswart).

Wenn Mitte März im Marler Stern die Internationalen Wochen gegen Rassismus starten, zeigt natürlich auch der VfB Hüls Haltung. Inzwischen sind die Plakate verteilt und hängen selbstverständlich auch am VfB-Clubhaus. 

Ehre, wem Ehre gebührt: Dieter Peters (rechts) und Hakan Simsir (links), Präsident bzw. Hauptgeschäftsführer des VfB Hüls, überbrachten Dr. Jörg Harren die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft.

Peters würdigte bei seiner Laudatio die herausragenden Verdienste des ehemaligen Marler Standortleiters von Evonik, der jahrelang ein offenes Ohr für die Probleme des Clubs und zu deren Lösung beigetragen hatte.

"Wir hätten uns noch viele Jahre der konstruktiven und unterstützenden Zusammenarbeit gewünscht, denn der VfB Hüls und seine Gremien nehmen sehr schnell wahr, ob jemand das Herz auf dem rechten Fleck hat", betonte Hakan Simsir.

Der Geschäftsführer hat die Bedeutung des Sprichwortes „Das Herz auf dem rechten Fleck haben“ recherchiert und folgende Bedeutungen gefunden: "Uneigennützig, hilfsbereit und nett sein, gute Absichten haben, ehrlich sein. Hat der Herrscher einen aufgeklärten Geist und das Herz auf dem rechten Fleck, so wird er seine sämtlichen Ausgaben für das Staatswohl und die größtmögliche Förderung seines Volkes verwenden."

"Die Kombination beider Bedeutungen war für uns der Anlass, dich zum VfB-Ehrenmitglied vorzuschlagen", bekräftigte Dieter Peters.

"In der Begründung haben wir deine Hilfsbereitschaft und deinen ehrlichen Umgang mit unserem Verein aufgeführt, was aufgrund der Vorgeschichte des VfB Hüls und der Erwartungshaltung des Konzerns niemals einfach war. Gleichzeitig waren deine offene Art und die Wertschätzung für das Ehrenamt, aber auch dein Blick auf das soziale Umfeld um den Chemiepark ausschlaggebend."

Nachdem der VfB-Hauptvorstand dem Vorschlag einstimmig zugestimmt hatte, hatten sich auch die Vertreterinnen und Vertreter der Abteilungen auf der Delegiertenversammlung für die Ehrenmitgliedschaft ausgesprochen.